Emil Strecker hatte im Alter zu einem ausdrucksstarken Spätstil gefunden. Die Schaffenskraft und Modernität des fast 80-jährigen Künstlers wurde zum Vorbild für viele junge Künstler, allen voran Siegfried Stoitzner.
Als Gründungsmitglied und Ehrenpräsident nahm Emil Strecker seit 1919 regelmäßig an Ausstellungen des Wachauer Künstlerbundes teil. Auch nach dem Tod des Altmeisters (1924) waren seine Werke regelmäßig in den Ausstellungen des Künstlerbundes zu sehen, darunter auch sein um 1920 entstandenes Gemälde "Vorfrühling in der Wachau".
(Quelle: W. Krug, Wachau. Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 261)