Anton Hlavacek


*7.5.1842 bis †16.1.1926

Biographie

Der in Wien geborene Landschaftsmaler studierte nach einer Ausbildung als technischer Zeichner von 1854 bis 1864 an der Wiener Akademie bei Franz Steinfeld und Albert Zimmermann. Mit Zimmermann unternahm er Reisen durch die Alpengegenden Österreichs und Bayerns und nach Italien. Nach dem Studium führte ihn ein Staatsstipendium an den Rhein, wo er zwei Jahre in Worms und Köln verbrachte.
Nach seiner Rückkehr nach Wien 1869 wurde er durch monumentale Landschaftsgemälde, etwa für das Rathaus und das Naturhistorische Museum, bekannt. 1873 erhielt er auf der Wiener Weltausstellung die Künstlermedaille.
Die Landschaftsmotive entnahm Hlavacek vor allem der Umgebung Wiens und den Alpenländern. Seine topografischen Werke sind nicht nur wegen ihres künstlerischen, sondern auch wegen ihres hohen dokumentarischen Werts bemerkenswert. Sein Lebenswerk gibt ein fast authentisches Bild der Stadt Wien um die Jahrhundertwende. Anton Hlavacek starb 1926 in Wien.