Friedrich Gauermann hatte mit seinen Stallinterieurs offenbar eine "Mode" begründet, denn bald gab es auch andere Genre- und Tiermaler, die Ställe und Scheunen zum Schauplatz der von ihnen inszenierten Handlungen machten. Edmund Mahlknecht, einer der bemerkenswertesten Gauermann-Epigonen, führte diese Tradition bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts fort. Ein frühes Beispiel seiner Kunst gab er mit seinem "Zuchtstier" von 1849.
(Quelle: W. Krug, Friedrich Gauermann 1807-1862, 2001, S. 156)