Johann Anton Adam Bachschmidt


*11.2.1728 bis †29.12.1797

Biographie

Der Komponist stammte aus einer Thurnermeisterfamilie (Türmermeister) in Melk. Er wurde im Benediktinerstift Melk erzogen und in Violine, Posaune, Flöte und Kontrabass unterrichtet. 1751 bis 1753 hatte Bachschmidt die Stelle des Melker Thurnermeisters inne, verließ aber seine Heimatstadt, um sich im europäischen Musikleben zu etablieren. Wenige Monate später wurde er als Violinist am Hof von Eichstätt angestellt, 1768 wurde er Konzertmeister der dortigen Hofkapelle und 1773 Hofkapellmeister. Schwerpunkt seiner Kompositionstätigkeit waren geistliche Werke: Bachschmidt schuf 21 Messen, ein Requiem, zahlreiche kleinere Kirchenkompositionen sowie Opern, 24 Symphonien, drei Violinkonzerte, ein Fagottkonzert, sechs Streichquartette und Schuldramen. Er starb im Alter von 69 Jahren in Eichstätt.
(Quelle: P. Erhart, Niederösterreichische Komponisten, 1998, Doblinger Wien, S. 19)