Albert Baumgartner


*27.6.1677 bis †16.3.1730

Biographie

Der in St. Leonhard am Forst geborene und auf den Namen Bernhard getaufte Organist und Komponist der Barockzeit war Benediktiner des Stiftes Melk. Er zeigte schon als Sängerknabe im Stift großes musikalisches Talent und wurde daher vom Stiftsorganisten Joseph Mercklin ausgebildet. Bereits im Alter von 15 Jahren übernahm er vorübergehend den Organistenposten. Nach seiner Priesterweihe 1702 unterrichtete er die Novizen in Gesang und Orgelspiel. Ab 1711 übte er bis zu seinem Tod das Amt des Regenschori aus.
Sein Werk umfasst eine Messe, kleinere Kirchenkompositionen sowie die nicht erhalten gebliebene Musik zu mindestens vier Dramen für das Klostertheater.
(Quelle: P. Erhart, Niederösterreichische Komponisten, 1998, Doblinger Wien, S. 13)