Franz Krinninger


*5.2.1844 bis †19.2.1899

Biographie

Der in Neunkirchen geborene Komponist Franz Krinninger, besuchte in Wiener Neustadt die Realschule, wurde daneben in Gesang, Violine und Klavier unterrichtet und absolvierte schließlich im Geschäft seines Vaters eine kaufmännische Lehre. Bevor er das elterliche Geschäft im Jahre 1865 übernahm, führte ihn eine längere Reise nach Deutschland und Italien. Bereits aktiv im eigenen Geschäft tätig, bildete sich Franz Krinninger musikalisch weiter und nahm während einer zweiten Deutschlandreise einige Monate Kompositionsunterricht bei dem Komponisten, Dirigenten und Musikpädagogen Carl Reinecke in Leipzig. Nachdem er bereits 1861 Mitglied des Gesang- und Orchestervereins Neunkirchen geworden war, übernahm er 1865 für einige Jahre auch die Funktion des Chormeisters. Franz Krinninger starb im Alter von 55 Jahren in Neunkirchen.
Sein kompositorisches Werk besteht aus Opern (darunter "quintin Messys, der Meister von Antwerpen"), Singspielen, einer Serenade für Streichorchester, Klavierstücken, Motetten, Männerchören, Balladen sowie geistlichen und weltlichen Liedern.
(Quelle: P. Erhart, Niederösterreichische Komponisten, 1998, Doblinger Wien, S. 71)