Manfred Mautner-Markhof


*17.9.1903 bis †4.1.1981

Biographie

Manfred Mautner-Markhof aus der bekannten Industriellenfamilie wurde in Wien geboren und war neben der Leitung des Familienunternehmens Mautner Markhof AG in vielen wirtschafts- und kulturpolitischen Funktionen tätig: Von 1950 an war er für zwei Jahrzehnte Obmann der Bundessektion in der Kammer der gewerblichen Wirtschaft, von 1946 bis 1972 Vizepräsident der Vereinigung Österreichischer Industrieller, aber auch langjähriger Präsident des ÖAMTC sowie Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees.

Mautner-Markhof erwarb sich als Kunstmäzen einen großen Namen in Österreich. Er war Präsident des Wiener Konzerthauses und mit vielen Künstlern befreundet. Fritz Wotruba fand nach seiner Rückkehr aus der Emigration bei ihm einen sachkundigen und begeisterten Sammler und Freund. Ernst Fuchs, Arnulf Rainer, Friedensreich Hundertwasser und andere wurden von ihm in ihrer Laufbahn gefördert. Er war einer der Gründer der Kulturzeitschrift "morgen" und als Präsident des Niederösterreich-Fonds an vielen kulturellen Initiativen im Land beteiligt.

Manfred Mautner-Markhofs markante Erscheinung prägte über Jahrzehnte das Bild offizieller Anlässe im Wirtschafts- und Kulturleben des Landes, ehe er am 4. Jänner 1981 bei einem Verkehrsunfall verunglückte.