Fischamend-Markt


Gemeinde Fischamend

Ortsgeschichte

Die Kleinstadt Fischamend liegt am südlichen Ufer der Donau. Der Ortsname verweist auf die Lage des noch jungen Städtchens (Stadtrechtsverleihung 1988) an der Mündung der Fischa.

Bereits in römischer Zeit war die Region Fischamend besiedelt, dies belegen Funde im Bereich des Ortsgebietes, etwa Reste einer Zivilsiedlung oder ein Gräberfeld. 1072/91 wird Fischamend als Viscahisgimundi erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gewann Fischamend Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt, noch vor 1250 entwickelte sich der Ort zum Markt. Ein Jahr- und Wochenmarktprivileg wurde 1673 verliehen. Die Industrialisierung setzte in Fischamend um 1800 ein, 1909 wurde der für den Wirtschaftsstandort Fischamend wichtigste Betrieb gegründet, die k. u. k. Militär-Aeronautische Anstalt; diese gehörte von 1938 bis 1945 als „Werk III" zu den Wiener Neustädter Flugzeugwerken und war im Jahr 1944 gemeinsam mit dem Ort Fischamend massiven Bombardements ausgesetzt.

Mit 1. Jänner 2017 wurde der Bezirk Wien-Umgebung aufgelöst. Fischamend wurde in den Bezirk Bruck an der Leitha eingegliedert.